Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko ist am Dienstagmorgen im russischen Sankt Petersburg eingetroffen. Nach der Landung zeigte er sich leger in einem blauen Pullover und trotz frostiger Temperaturen ohne Mantel und Mütze.
Am Abend ist ein informelles Treffen der Staatschefs der GUS-Mitgliedsstaaten Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Weißrussland geplant. Außerdem wird sich Lukaschenko am Mittwoch zu einer längeren Unterredung mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treffen.
Am Sonntag sagte der Pressesprecher des russischen Präsidialamtes Dmitri Peskow in einem Interview für das russische Fernsehen, dass auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zum Treffen in Sankt Petersburg willkommen sei. Man rechne aber nicht damit, dass er der Einladung folgen wird.
Auch die Präsidentin Moldawiens, Maia Sandu, wird bei dem Treffen nicht dabei sein.
Die GUS wurde vor 30 Jahren von elf Nachfolgestaaten der Sowjetunion gegründet. Georgien trat der losen Staatengemeinschaft 1993 bei, 2009 jedoch wieder aus. Die Ukraine hat die GUS im Zuge der aktuellen Spannungen 2017 verlassen. Schon zuvor gab es Zweifel an der vollwertigen Mitgliedschaft der Ukraine, da das ukrainische Parlament die Satzung der GUS nie ratifiziert hat.
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