Peking warnt Washington: Im Falle einer Konfrontation wird China bis zum Ende kämpfen

Mit Blick auf die globale Situation sieht der chinesische Außenminister die Welt an einem Scheideweg. Während die einen zur Mentalität des Kalten Krieges zurückkehren, verpflichten sich andere zur Zusammenarbeit. Dabei zeigte er sich kampfbereit bis zum Ende.

Der chinesische Außenminister Wang Yi teilte am Montag mit, sein Land hat keine Angst vor einer Konfrontation mit den Vereinigten Staaten. Für einen Dialog mit Washington sei Peking grundsätzlich offen, jedoch müsse dieser auf einer gleichberechtigten Ebene stattfinden: 

"China würde eine Konfrontation mit den USA nicht fürchten, sondern eine Zusammenarbeit begrüßen, wenn sie für beide Seiten von Vorteil ist. Wenn es zu einer Konfrontation kommt, dann wird China sie nicht fürchten und bis zum Ende kämpfen." 

Der Außenminister ist davon überzeugt, dass Taiwan, welches von der Regierung Pekings als abtrünnige Provinz bezeichnet wird, letztlich wieder dem chinesischen Festland angeschlossen werde. 

Er warnte andere Parteien davor, Taiwan als Köder zu missbrauchen. Die jüngsten Spannungen in der Taiwanstraße werden aus chinesischer Sicht als Versuch der USA gesehen, Taiwan zu unterstützen, um China in die Schranken zu weisen: 

"Die Bedeutung des Ein-China-Prinzips droht ausgehöhlt zu werden." 

Als positiv hob Wang Yi den 20. Jahrestag der Unterzeichnung des chinesisch-russischen Vertrags über gute Nachbarschaft und freundliche Zusammenarbeit hervor, was die Entscheidung der beiden Länder unterstreicht, den Pakt zu verlängern. Die strategische Koordination zwischen China und Russland hat einer Welt voller Unsicherheiten Stabilität verliehen. 

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