Sahra Wagenknecht: Ampelkoalition muss Julian Assange politisches Asyl anbieten

Der Whistleblower Julian Assange, dem die Auslieferung an die USA droht, erhält politische Unterstützung von der Abgeordneten Sahra Wagenknecht. Diese fordert von der Berliner Ampelkoalition einen Auslieferungsstopp und Asyl für Assange.

Die Bundestagsabgeordnete und frühere Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag Sahra Wagenknecht hat am 10. Dezember in einem Tweet verlangt, dass der WikiLeaks-Gründer und Journalist Julian Assange nicht in die USA ausgeliefert werden darf.

Ein britisches Berufungsgericht hatte am selben Tag die Ablehnung eines US-Auslieferungsantrages zurückgenommen.

Wagenknecht forderte, die neue Berliner Ampelkoalition müsse sich für einen Auslieferungsstopp einsetzen und Assange politisches Asyl gewähren. Sie schrieb:

"Wenn die Ampel das Bekenntnis zu Menschenrechten & Pressefreiheit ernst meint, muss sie sich jetzt für einen Auslieferungsstopp einsetzen & Assange politisches Asyl anbieten. #FreeAssangeNow" (sic)

Die Gerichtsentscheidung wurde, Zufall oder nicht, am "Tag der Menschenrechte" verkündet.

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