China erleichtert Geschäftsreisen für US-Unternehmen

China wird seine Reisebestimmungen für US-amerikanische Geschäftsleute lockern. Das verkündete Pekings Gesandter in den USA und versprach, "mehr positive Energie" in die bilateralen Beziehungen zu stecken. Außerdem sollen Flüge abgefertigt werden, um Bedenken auf US-Seite entgegenzukommen.

Der chinesische Botschafter in den USA Qin Gang teilte bei einem Abendessen des US-China Business Council am Donnerstag mit, dass Peking die Zeit für die Genehmigung von Reisen US-amerikanischer Führungskräfte auf anderthalb Wochen verkürzen werde. Er versprach, den Beschwerden von Wirtschaftsführern über die derzeitige Reiseordnung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Laut Reuters versicherte der Diplomat:

"Mit der verbesserten Regelung wird die für die Reisegenehmigung benötigte Zeit kürzer sein, nicht mehr als zehn Arbeitstage."

Qin fügte hinzu, dass China den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) "sehr bald" einen Arbeitsplan übermitteln werde.

Unter Berufung auf das letzte virtuelle Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping im vergangenen Monat sagte der Gesandte, dass die beiden Staatsoberhäupter auch darüber gesprochen hätten, wie man Flüge nach China "beschleunigen" könne, und dass Peking "mehr positive Energie in unsere Beziehungen" einbringen wolle.

Das Treffen und die neuen Zusicherungen Pekings stehen im Gegensatz zu den bisherigen Beziehungen mit dem Weißen Haus unter Biden, wo der US-Präsident China wiederholt zu einem großen "Konkurrenten" erklärte, während US-Kriegsschiffe regelmäßig die Straße von Taiwan und andere Gewässer durchqueren, die Peking für sich beansprucht. Trotz der erneuten diplomatischen Bemühungen hat Biden auch weiterhin die Möglichkeit betont, dass Washington die Olympischen Winterspiele, die im Februar in China stattfinden, boykottieren wird. Damit sandte er gemischte Signale für die Entwicklung der Beziehungen in den kommenden Monaten aus.

Mehr zum Thema - USA wollen sich im Indopazifik gegen China in Stellung bringen