Lionel Messi, der bereits in den Jahren 2009, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2019 von der Fachzeitschrift France Football mit dem Ballon d'Or geehrt worden war, setzte sich am 29. November von seinem ewigen Rivalen und fünffachen Ballon d'Or-Gewinner Cristiano Ronaldo ab. Gestern erhielt Messi bereits seinen siebten "Goldenen Ball".
Messi wurde der Preis im Pariser Châtelet-Theater von seinem engen Freund und ehemaligen Barcelona-Teamkollegen Luis Suarez überreicht. Der Publikumsliebling nahm mit seiner Frau Antonella Roccuzzo und den drei gemeinsamen Kindern an der Gala teil und bedankte sich bei seinen Verwandten, nachdem er die Bühne betreten hatte, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Messi wurde anschließend gebeten, einen roten Knopf zu drücken, der den Eiffelturm zum Leuchten brachte. Das Wahrzeichen von Paris erstrahlte zu Ehren des Stürmers von Paris Saint-Germain.
In diesem Jahr hatten viele geglaubt, dass Robert Lewandowski den Preis gewinnen würde. Der Stürmer vom FC Bayern München übertraf in der deutschen Bundesliga den als ewig geltenden Torrekord von Gerd Müller mit 41 Treffern. Messi wandte sich daher auch an Lewandowski:
"Es ist eine Ehre, mit Dir hier zu sein. Du hast Rekorde gebrochen, und hättest es auch verdient gehabt, den Ballon d'Or zu gewinnen."
Der Bayern-Stürmer war nach Kazimierz Dejna (1974) und Zbigniew Boniek (1982) erst der dritte Pole, der es in die Top drei von France Football schaffte. Diesmal belegte Lewandowski den zweiten Platz. Zum ersten Mal seit 2010 war Cristiano Ronaldo nicht unter den ersten drei, sondern landete auf Platz sechs.
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