Ein schweres Erdbeben hat am frühen Sonntagmorgen den Norden Perus (Ortszeit) erschüttert. Das nationale seismologische Institut des südamerikanischen Landes gab die Stärke des Erdstoßes am Rand des Amazonas-Beckens mit 7,5 an. Das Zentrum lag demnach etwa 100 Kilometer östlich der Stadt Santa María de Nieva in einer Tiefe von rund 131 Kilometern.
Laut der US-Behörde Geological Survey war das Epizentrum des Bebens etwa 40 Kilometer (25 Meilen) von der Stadt Barranca an der Pazifikküste im Norden des Landes entfernt. Laut Behörden bestand keine Gefahr eines Tsunamis.
In den sozialen Medien wurden Videos und Fotos verbereitet, die die Zerstörungen infolge der Erdstöße zeigen sollen.
Wenige Stunden zuvor hatte ein Beben der Stärke 5,2 die Küstenregion weiter südlich nahe der Hauptstadt Lima getroffen.
Ersten Medienberichten zufolge war das spätere stärkere Beben in mehreren Regionen des Landes zu spüren. So sollen die Erschütterungen bis in die peruanische Hauptstadt Lima zu spüren gewesen sein, die von Barranca fast 200 Kilometer entfernt ist, und sogar in den Nachbarländern Ecuador und Kolumbien.
Berichte über Verletzte oder Tote gab es bislang nicht. Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist.