Europaweite Proteste gegen Corona-Maßnahmen setzen sich fort

Am Samstag haben sich erneut Tausende von Demonstranten europaweit zur Unterstützung des Gesundheitspersonals und gegen den Gesundheitspass versammelt. In Paris, Bern, Wien, Mailand und Triest wird schon seit mehreren Wochen gegen die andauernden Corona-Maßnahmen demonstriert.

Unter den Städten, in denen schon seit mehreren Wochen hartnäckig gegen die andauernden Corona-Maßnahmen demonstriert wird, befinden sich Paris, Bern, Wien, Mailand und Triest.

Im September trat in Frankreich eine neue Vorschrift in Kraft, nach der die 2,7 Millionen Mitarbeiter des Gesundheitswesens, der Pflegeheime und der Feuerwehr geimpft werden müssen. Dies führte zur vorübergehenden Suspendierung von 3.000 Mitarbeitern.

Die Gelbwesten-Bewegung hat in den letzten Monaten mehrere Proteste gegen die COVID-19-Vorschriften der französischen Regierung organisiert. Besonderen Zulauf erfuhren die Proteste, nachdem Frankreich einen Gesundheitspass eingeführt hat, der geimpften Bürgern besondere Privilegien einräumt. Damit sollte die Impfkampagne gefördert und die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden.

Hunderte von COVID-Kritikern versammelten sich am Samstag auch in Wien, um gegen die Impfpflicht zu protestieren. Auch in Mailand versammelten sich am Samstag Demonstranten aus dem gesamten politischen Spektrum, um gegen den sogenannten Grünen Pass zu demonstrieren.

Die Demonstranten skandierten "Tireste chiama, Milano risponde" (Triest ruft, Mailand antwortet) in Anspielung auf die italienische Hafenstadt, in der die Proteste gegen den Pass ihren Ursprung haben. Die Proteste in Triest dauern seit letztem Freitag an, nachdem die Maßnahme für alle Arbeitnehmer in Italien verbindlich wurde.

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