Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow sagte nach dem Treffen mit Victoria Nuland, der Staatssekretärin für politische Angelegenheiten im US-Außenministerium, das Gespräch in Moskau sei extrem offen und nützlich gewesen. Die Sichtweisen würden sich aber unterscheiden. Deswegen schließe Moskau weitere Verschärfungen in den Beziehungen zu den Vereinigten Staaten nicht aus – es sei denn, es würden zusätzliche Anstrengungen zur Normalisierung der Beziehungen unternommen.
Auf die Frage, ob die aktuelle Krise zu einer vorläufigen Einstellung der diplomatischen Tätigkeit führen kann, sagte Rjabkow, dass Moskau einen solchen Schritt nicht ausschließe. Man wolle dieses Szenario jedoch vermeiden.
Eines der Hauptthemen sei das Problem der Visaerteilung gewesen, so Rjabkow. Es seien bislang keine Fortschritte erzielt worden. Russland und die USA planten jedoch weitere Konsultationen zu diesem Thema.
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