Medienbericht: Daten von mehr als 1,5 Milliarden Facebook-Nutzern in Hackerforum verkauft

Bei Facebook soll es nach einem Medienbericht zu einem riesigen Sicherheitsleck gekommen sein. Die persönlichen Daten von rund 1,5 Milliarden Nutzern seien in einem Hackerforum verkauft worden. Der Vorfall stehe jedoch nicht in Verbindung mit dem Facebook-Absturz vom Montag.

Die persönlichen Daten von mehr als 1,5 Milliarden Facebook-Nutzern wurden in einem Hackerforum verkauft, wie das Onlineportal privacyaffairs.com berichtet. Die Daten enthielten den Namen, die E-Mail-Adresse, die Telefonnummer, den Aufenthaltsort, das Geschlecht und die Identifikationsnummer der Nutzer. Allerdings soll dies weder mit dem Facebook-Absturz vom Montag noch mit einem früheren Vorfall aus diesem Jahr, als persönliche Daten von rund 500 Millionen Personen betroffen waren, in Zusammenhang stehen.

Das Internetportal beruft sich unter anderem auf einen mutmaßlichen Käufer, dem die Daten von einer Million Facebook-Nutzern für rund 5.000 US-Dollar angeboten worden seien. Im am wenigsten schwerwiegenden Fall könnten diese Daten genutzt werden, um Personen oder zuvor nach bestimmten Kriterien ausgewählte Personengruppen mit unerwünschter Werbung zu bombardieren.

Die Daten könnten aber auch von Hackern genutzt werden, beispielsweise für sogenannte Phishing-Angriffe. So könnten etwa gefälschte SMS-Nachrichten an die jeweilige Person gesendet werden, in denen sich Cyberkriminelle als verschiedene Einrichtungen wie Facebook selbst oder sogar Banken ausgeben, um an weitere Informationen und Zugänge wie beispielsweise Kreditkartendaten zu gelangen.

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