International

Russland und Ukraine bei Siegerehrung der Synchronschwimmerinnen verwechselt

Synchronschwimmerinnen aus der Ukraine belegten bei den Olympischen Spielen in Tokio den dritten Platz. Bei der Siegerehrung wurden sie als Sportlerinnen des Russischen Olympischen Komitees (ROC) vorgestellt. Diese hatten aber Gold geholt.
Russland und Ukraine bei Siegerehrung der Synchronschwimmerinnen verwechseltQuelle: Sputnik © Grigori Sysojew

Beim Synchronschwimmwettbewerb der Olympischen Spielen in Tokio hat ein Kommentator bei der Siegerehrung die Sportlerinnen der Ukraine und Russlands verwechselt. Die Russinnen Swetlana Kolesnitschenko und Swetlana Romaschina wurden Olympiasiegerinnen vor den Frauen aus China und der Ukraine. Bei der Preisverleihung verkündete der Sprecher jedoch, dass Marta Fedina und Anastasija Sawtschuk vom ROC-Team Bronze geholt hätten. Dann verbesserte er sich, indem er "Ukraine" sagte.

Fedina und Sawtschuk erklärten, sie hätten gute Beziehungen zu den russischen Synchronschwimmerinnen und betonten, dass der Sport nicht zur Politik gehöre:

"Wir unterstützen uns immer gegenseitig. Wir haben keine Feindschaft. Jeder weiß, wie hart wir arbeiten. Herzlichen Glückwunsch jeder Medaillengewinnerin."

Tatsächlich ist dieser Fehler nicht der einzige vonseiten des Personals bei den Olympischen Spielen. Am 2. August, bei der Qualifikation im freien Programm des Duetts Romaschina-Kolesnitschenko, welches die beste Leistung zeigte, wurde zu Beginn der Aufführung erst eine falsche Musik abgespielt, nur um anschließend komplett auszufallen. Die russischen Sportlerinnen mussten ihre Aufführung zweimal starten.

Kolesnitschenko und Romaschina bringen das 14. Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio nach Russland. Für Romasсhina ist dies das sechste olympische Gold, was sie zur medaillenreichsten Synchronschwimmerin der Welt macht.

Mehr zum Thema - Assoziation mit Russland: IOK verbietet russischem Team Bären-Abbildung auf Schwimmtrikots

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.