Am Dienstag kritisierte Zhao Lijian, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, die Haltung der USA in Bezug auf die Xinjiang-Problematik. Er prangerte die "heimtückischen Methoden" an, die eingesetzt werden, um Peking zu kritisieren und Muslime gegen die Regierung in Peking aufzubringen.
Zhao wies darauf hin, dass 64 Länder bei der 46. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates Pekings Position bezüglich der Problematik in Xinjiang unterstützt hätten, darunter Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Iran, Syrien, Pakistan und weitere muslimische Länder. Die Anschuldigungen der USA über Internierungslager, Völkermord, Zwangsarbeit und systematische Übergriffe seien erfundene Lügen, so der Pressesprecher.
Die eigenen Verbrechen der USA gegen die Menschlichkeit und insbesondere gegen Muslime seien zu zahlreich, um sie aufzählen zu können. Der Vertreter des chinesischen Außenministeriums hob hervor:
"Die Vereinigten Staaten haben Völkermord an den Indianern begangen, Afrikaner gehandelt und versklavt und sind häufig in souveräne Staaten eingedrungen und haben sich dort eingemischt. Die Beweise sind endlos."
Zhao erklärte zudem, dass die USA versucht hätten, viele Verbrechen gegen muslimische Völker zu vertuschen. Er stellte fest:
"Seit 2001 haben die Vereinigten Staaten ihre militärischen Kräfte in etwa 80 Ländern auf der ganzen Welt im Namen des Krieges gegen den Terrorismus eingesetzt."
Der Sprecher wies darauf hin, viele Einsätze hätten in muslimischen Ländern wie dem Irak und Syrien stattgefunden. Zhao wörtlich:
"Es gab Hunderttausende unschuldige zivile Opfer. Zehn Millionen Muslime sind jetzt obdachlos. Kümmern sich die USA so um Muslime?"
Pekings Kommentare folgten, nachdem US-Außenminister Antony Blinken am Vorabend des Ramadan, dem heiligen Monat des Islam, China für angebliche Akte des Völkermords gegen die muslimische Minderheit der Uiguren im Land verurteilt hatte. China weist wiederholt Vorwürfe des Völkermordes seitens der USA und deren Verbündeten zurück und fordert diese Nationen auf, sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen.
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