Nach Angaben des Blattes wird Russland in dem Bericht als die "größte staatsbasierte Bedrohung" eingestuft. Die Wortwahl basiert auf Moskaus angeblich "häufiges aggressives Eindringen in britische Gewässer und den Luftraum" sowie seine "Bereitschaft, staatlich sanktionierte Morde an Dissidenten auf britischem Boden zu begehen".
The Times zitiert aus dem Dokument unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Quelle in der britischen Regierung:
"Die größte Bedrohung für Großbritannien kommt aus Russland."
"China ist ein Konkurrent, der versucht, geistiges Eigentum zu stehlen und stellt eine Bedrohung für die wirtschaftliche Sicherheit dar. Aber das ist nicht das gleiche wie das, was in Salisbury passiert ist."
Laut einer weiteren ungenannten Quelle wird Russland als ein "feindlicher Staat" bezeichnet, während China als eine "globale Herausforderung" wahrgenommen wird. Es heißt ferner:
Im Falle Chinas lautet der Ansatz: konkurrieren, wo nötig; kooperieren, wo möglich; opponieren, wenn nötig.
Der Bericht soll zudem Pläne über den Ausbau der britischen Kapazitäten für "eine Offensive im Kampf gegen Moskau und Peking im Cyberraum" vorstellen.
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