Australischer Minister nach Corona-Impfung im Krankenhaus – Zusammenhang unwahrscheinlich

Der australische Gesundheitsminister Greg Hunt ist wenige Tage nach einer Corona-Impfung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ärzte bewerten aber einen Zusammenhang als unwahrscheinlich. Stattdessen gehen sie von einer Infektion aus.

Der australische Gesundheitsminister Greg Hunt ist am Dienstag mit Verdacht auf eine Infektion in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wie der australische Sender ABC berichtet hat. Am vergangenen Wochenende war der Minister zusammen mit seinem Staatssekretär Brendan Murphy und der ehemaligen Ministerpräsidentin Julia Gillard mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft worden. Die Pressestelle des Ministers erklärte, dass ein Zusammenhang zwischen der Impfung und der Krankheit des Ministers unwahrscheinlich ist.

Einer Pressemitteilung zufolge soll der Minister eine Nacht im Krankenhaus bleiben, um seinen Gesundheitszustand überwachen zu lassen. Er werde mit Antibiotika und Flüssigkeit behandelt. Man erwarte eine vollständige Genesung. 

"Sein Zustand wird nicht als mit dem Impfstoff verbunden betrachtet."

Ein anderer Minister werde nicht die Aufgaben Hunts übernehmen, berichtete ABC.

Hunt ist Mitglied der Liberalen Partei und sitzt seit November 2001 im australischen Parlament. Seit 2017 führt er das australische Gesundheitsministerium an.

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