Sichtbare Impfnebenwirkungen: Schwellungen bei Gesichtsauffüllern durch Moderna-Vakzin

Für Botox-Kunden könnte das Vakzin von Moderna unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Schwellungen und Entzündungen sind möglich. Diese ließen sich jedoch gut behandeln. Die Nebenwirkungen traten in klinischen Erprobungen häufiger nach der zweiten Impfung auf.

Das FDA-Beratungskommitee der USA für Lebensmittel und Medikamente warnt vor Schwellungen und Entzündungen bei Personen mit Gesichtsfüllern, die sich das Vakzin von Moderna spritzen lassen. Dr. Shirley Chi sagte hierzu:

"Ihr Immunsystem, das Entzündungen verursacht, wird hochgefahren, wenn Sie einen Impfstoff bekommen, so wie es auch funktionieren soll. So ergibt es Sinn, dass Sie eine Immunantwort in bestimmten Bereichen sehen werden, wenn sie eine Substanz sieht, die eine nicht natürlich in Ihrem Körper vorkommende Substanz ist."

Einige Geimpfte hatten sich sechs Monate zuvor Wangenfüller spritzen lassen, und eine Person hatte sich einen Tag nach der Impfung die Lippen aufspritzen lassen. Mit der Behandlung durch Stereoide und Antihistamine klangen die Schwellungen allmählich wieder ab. 

Der Impfstoff von Moderna wird in den USA und Kanada gespritzt werden. Zwei Impfungen im zeitlichen Abstand eines Monats sind nötig. Als die am häufigsten vorkommende Nebeneffekte an der Impfstelle werden genannt: Rötungen, Schwellungen, Schmerzen. Auch Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schüttelfrost könnten die Folge sein. Dabei traten letztgenannte Nebenwirkungen bei den klinischen Erprobungen häufiger erst nach der zweiten Impfung auf. Das Vakzin soll 94-prozentigen Schutz vor einer Coronavirus-Infektion bieten.

Mehr zum Thema - Umfrage: Ein Drittel will sich erst nach dem Abwarten eventueller Nebenwirkungen impfen lassen