Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel hat nach Angaben des Mainzer Unternehmens BioNTech und seines US-Partners Pfizer eine Notfallzulassung für deren Corona-Impfstoff BNT162b2 erteilt. Ein Sprecher des britischen Gesundheitsministeriums bestätigte die Zulassung am Mittwoch. Damit bekommen die Briten früher grünes Licht für einen Impfstoff als die EU und die USA.
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Die ersten Lieferungen sollen schon in wenigen Tagen eintreffen, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Die Behörden bestellten bereits 40 Millionen Impfdosen, die für 20 Millionen Bürger reichen werden, berichtet BBC. Insgesamt leben in Großbritannien etwa 66 Millionen Menschen.
Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock twitterte: "Hilfe ist auf dem Weg."
Für den Impfstoff ergaben umfangreiche Testreihen nach Angaben der Unternehmen einen 95-prozentigen Schutz vor der Krankheit COVID-19. Das Vakzin funktioniere über alle Altersgruppen und andere demografische Kategorien hinweg ähnlich gut und zeige praktisch keine ernsten Nebenwirkungen, teilten die Unternehmen mit. Der Impfschutz bei Menschen, die über 65 Jahre alt sind, liege bei über 94 Prozent. Diese Ergebnisse beziehen sich auf den Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung. Inwiefern der Impfstoff vor der Infektion und einer möglichen Weitergabe des Virus schützt, ist noch nicht klar.
Großbritannien ist besonders stark von der Pandemie getroffen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind fast 60.000 Menschen bereits im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
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