International

Argentinien will Wirtschaftsbeziehungen mit Russland ausbauen

Argentinien ist am Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland interessiert. Das teilte der argentinische Präsident Alberto Fernández in einem Interview mit. Die beiden Länder sollten sich für bilaterale Infrastruktur- und Finanzprojekte zusammenschließen.
Argentinien will Wirtschaftsbeziehungen mit Russland ausbauenQuelle: Reuters © Agustin Marcarian

Moskau und Buenos Aires sollten strategische Verbindungen entwickeln und sich für bilaterale Infrastruktur- und Finanzprojekte zusammenschließen. Darauf wies der argentinische Präsident Alberto Fernández hin.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Sputnik nannte Fernandez Russland "einen wichtigen Akteur" auf der internationalen Bühne. Ihm zufolge sollten die beiden Länder einen strategischen Entwicklungsplan fördern, da sie mehrere passende Bereiche für eine Zusammenarbeit hätten.

Russland ist der größte Gasproduzent. Es hat die Möglichkeit, das Vaca-Muerta-Feld zu betreiben",

bemerkte Fernández mit Blick auf die argentinische Lagerstätte, die die zweitgrößten Schiefergasreserven der Welt besitzt. Er fügte hinzu:

Aber es scheint mir, dass Russland bei vielen Infrastruktur-, Finanz- und Bauprojekten helfen kann.

Viele russische Unternehmen sind in dem südamerikanischen Land tätig und beteiligen sich an der Entwicklung der Infrastruktur und an Energieprojekten. So beteiligt sich beispielsweise die Aktiengesellschaft Russian Railways Logistics am Bau einer Eisenbahnlinie in Argentinien, während der russische Kernenergiekonzern Rosatom am Bau neuer Kernkraftwerke im Land beteiligt werden soll.

Präsident Fernández kündigte kürzlich an, dass Argentinien Millionen von Dosen des weltweit ersten in Russland hergestellten Impfstoffs gegen COVID-19 erhalten wird. Die erste Charge des Impfstoffs Sputnik V soll im kommenden Monat in dem südamerikanischen Land eintreffen.

Mehr zum Thema - Russland versorgt 17 weitere Länder mit COVID-19-Medikament Avifavir

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