Merkel: "Ich gehöre auch zum Volk"

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel war am 1. Juli 2025 beim Talkformat "RND vor Ort" im Schweriner Schloss zu Gast. Dort wurde sie unter anderem gefragt, ob sie damit gerechnet habe, dass ihre Politik die CDU entkernen und der AfD zur Regierungsreife verhelfen würde. Merkel entgegnete, die AfD sei für sie eine Partei, die Fremdenfeindlichkeit schüre und behaupte, es gebe eine Spaltung der Bevölkerung, Eliten, "die wieder da oben stehen" und andere.

Das, so Merkel, gehe an "die Grundfesten unserer Demokratie". 

Die CDU-Politikerin betonte:

"Auch Frau Merkel gehört zum Volk (…) und das lasse ich mir nicht nehmen."

Es gebe keine Legitimation dafür, die AfD zu wählen, nur weil man mit ihrer Flüchtlingsentscheidungen im Jahr 2015 unzufrieden sei.

Auf die Frage, ob sie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Angriff auf die NATO zutraue, erwiderte die 70-Jährige, dass Angriffe am besten dadurch verhindere, dass man sich starkmache. Gleichzeitig müsse man aber auch diplomatische Kontakte pflegen und mit Russland sprechen. Sie schloss das Thema mit den Worten ab:

"Wir müssen friedenstüchtig werden – durch militärische Stärke."

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