Berlin: Propalästinensische Aktivisten rufen zum Boykott von Siemens auf – Dutzende von Festnahmen
Die Polizei hat am Samstag in Berlin dutzende propalästinensische Demonstranten festgenommen. Anlass war eine Sitzblockade, bei der zum Boykott von Siemens aufgerufen wurde. Rund 60 Menschen protestierten am Einkaufszentrum Alexa gegen die Zusammenarbeit des deutschen Konzerns mit Israel bei Verkehrsprojekten.
In den sozialen Medien kursieren Videos, die Bilder der gewaltsamen Festnahme einiger Aktivisten zeigen. Auf Bildern aus dem Innenraum des Gebäudes war auf einem von Demonstranten entrollten Transparent zu lesen: "Siemens supports Genocide" (auf Deutsch: "Siemens unterstützt den Völkermord"). Daneben stand ein Pappmodell einer Waschmaschine, deren weiße Laken in rote Farbe getaucht waren, als wären sie blutverschmiert.