Martin Sichert, der gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion ist, erklärte zur Bekanntgabe der Datenauswertung am Montag in Berlin:
"Wir haben faktisch seit dem ersten Quartal 2021 in jedem Quartal mehr Todesfälle, die plötzlich und unerwartet gestorben sind als in jedem der Jahre davor – Insgesamt also eine mehr als Vervierfachung der Todesfälle plötzlich und unerwartet.[…] Wir haben dort Steigerungen gesehen, die wir in der Massivität nicht erwartet haben."
Zwar könne man anhand der Daten nicht sicher sagen, dass der Anstieg der Todesfälle mit den Massenimpfungen gegen COVID-19 zusammenhänge, dies liege aber nahe, da der sprunghafte Anstieg mit Beginn der Impfkampagne zusammenfalle.
Als besonders skandalös bezeichnet Sichert, dass weder das Paul-Ehrlich-Institut noch das Robert Koch-Institut diese Daten bis heute ausgewertet haben. Gemäß § 13des Infektionsschutzgesetzes seien sie jedoch dazu verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Diagnosecodes der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auszuwerten, um mögliche Gefahren bei den Impfstoffen festzustellen.
Die AfD hält dazu fest: "Seit Beginn der Corona-Impfungen werden diese Daten weder angefordert noch ausgewertet."
Sollte sich tatsächlich ein Zusammenhang zu den Massenimpfungen herstellen lassen, dann hätte man womöglich Zehntausende Tote verhindern können, wenn die Daten rechtzeitig ausgewertet worden wären, so Sichert.
Die nun aufgedeckten Daten erfordern nach Ansicht der AfD eine sofortige Einleitung einer lückenlosen Aufklärung und eine "sofortige Aussetzung der Corona-Impfungen, Obduktionen aller plötzlich und unerwartet Verstorbenen, verpflichtende Erfassung des Impfstatus bei allen Verstorbenen".
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