Berlin: Dutzende Festnahmen bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen

Dutzende von rechtsextremen Demonstranten und Reichsbürgern gingen am Samstag in Berlin auf die Straße, um gegen die Coronavirus-Beschränkungen zu demonstrieren. Die Polizei unterbrach die Demonstration mehrmals, da viele der Teilnehmer keine Masken trugen oder sich nicht an die Abstandsregeln hielten.

Ein großer Teil der Corona-Maßnahmenkritiker in Berlin wollte nicht mit Rechtsextremen demonstrieren und waren nach Potsdam ausgewichen. Dort versammelten sich rund 700 Demonstranten zu einem Protest. 

Nach Angaben der Polizei wurden in Berlin etwa 25 Personen festgenommen. Mehrere der rechtsextremen Demonstranten wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen, als kleinere Handgemenge ausbrachen. Dutzende von Antifa-Aktivisten hielten Gegendemonstrationen ab. Ein von rechtsextremen Demonstranten geplanter Autokorso wurde wegen mangelnder Teilnehmerzahl abgesagt.

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