BPK: Warum traf sich Kanzlerin Merkel mit dem Putschisten und selbst ernannten Präsidenten Guaidó?

Der gescheiterte Putschist sowie zweifach selbst ernannte "Interimspräsident" und "Parlamentspräsident" Venezuelas traf sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Davos. Das wirft Fragen auf, denn EU-Partner und selbst US-Präsident Trump verzichteten bewusst auf ein Treffen.

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Während der selbst ernannte "Interimspräsident" Juan Guaidó im eigenen Land und selbst im eigenen Oppositionslager immer mehr an Rückhalt verliert, begab er sich letzte Woche auf eine wenig erfolgreiche Werbetour durch Europa, die auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos endete. Doch während der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez ein Treffen mit Guaidó explizit ablehnte und selbst US-Präsident Donald Trump lieber davon absah, sich mit dem selbst ernannten "Interimspräsidenten" in Davos zu treffen, sagte Bundeskanzlerin einem Treffen mit dem Putschisten am 23. Januar zu. Laut Guaidó sicherte Merkel ihm dabei ihre volle Unterstützung zu. 

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RT Deutsch-Redakteur Florian Warweg wollte auf der Bundespressekonferenz von der Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer wissen, ob es üblich sei, dass die Bundeskanzlerin einem radikalen Oppositionsflügel in einem souveränen Land offen ihre Unterstützung erklärt und aus welchen Motiven sich die Kanzlerin, entgegen dem Vorgehen des EU-Partnerlandes Spanien oder sogar des US-Präsidenten Donald Trump, für ein Treffen mit Guaidó entschieden hat. Bei der Beantwortung geriet die Regierungssprecherin sichtlich in Unruhe: