Über 80 Anfragen will die Alternative für Deutschland (AfD) in den vergangenen Wochen und Monaten an Veranstaltungsorte in der Hauptstadt verschickt haben. Ohne Erfolg. Entweder habe man gleich eine Absage bekommen, Wirte hätten sich nach der Anfrage nicht zurückgemeldet, oder bereits gemachte Zusagen wurden wieder zurückgezogen.
Ein weiteres Problem für die Berliner AfD: Platzt der Parteitag, muss auch die Neuwahl des Landesvorstands vertagt werden. Kritiker werfen dem Landesvorsitzenden Georg Pazderski vor, der Ende November auch für den Bundesvorstand kandidieren will, die Wahl auf Landesebene absichtlich verzögern zu wollen. Pazderski wiederum hat den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, in einem Brief um Hilfe bei der Bereitstellung eines Raumes gebeten, diesbezüglich aber eine Absage kassiert.
RT Deutsch hat mit der stellvertretenden Landesvorsitzenden Jeannette Aurich gesprochen und nachgehakt.