Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg weilt derzeit fern der Heimat in den USA. Dort wurde sie von Amnesty International für ihre und mit ihrer "Fridays for Future"-Bewegung ausgezeichnet. Fortan darf sie sich nun auch eine "Botschafterin des Gewissens" nennen. Zu den Prominenten, die diesen Preis bisher erhielten, gehört auch die pakistanische Aktivistin Malala Yousafzai.
Auch Ex-Präsident Barack Obama empfing in den USA Greta Thunberg. Schon im Vorfeld ihrer Reise sagte Thunberg, dass dagegen ein Treffen mit dem derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump nicht angedacht sei. Stattdessen protestierte sie mit Anhängern ihrer Bewegung direkt vor dem Weißen Haus. Für diesen Freitag sind nun weltweit Klimastreiks geplant.
In Deutschland taucht in der Zeit der Abwesenheit von Greta dafür ein neues Gesicht an der medialen Front der Bewegung auf: Nach Luisa Neubauer wird nunmehr die 22 Jahre alte Studentin Leonie Brenner als das deutsche Pendant für Greta Thunberg gehandelt. Sie ist die Pressesprecherin für "Fridays for Future – Deutschland".
Für die Sendung hat sie sich extra Zöpfe geflochten, die eng an den Kopf gebunden waren. Denn die Zöpfe wurden zum Markenzeichen Thunbergs und schließlich auch der Bewegung. In einem Exklusiv-Interview mit der Bild sagt Brenner, dass sie auch nicht die Grünen wählen würde. Keine Partei werde ihren Vorstellungen gerecht.
Mit dem Flugzeug würde sie nicht mehr reisen. Bremer lebte bereits in Island und Kanada. Damit baute sie eventueller Kritik vor. Denn bereits Neubauer wurden frühere Flugreisen von der Presse sehr negativ ausgelegt.
Bremer meldete sich nach ihrem Auftritt in der TV-Sendung "Hart aber Fair" so:
Dort hatte sie es auch mit dem deutschen Wirtschaftsminister Peter Altmaier aufgenommen. In den sozialen Medien hingegen schlug Bremer sowohl Kritik als auch Lob für ihren Fernsehauftritt entgegen. So wurde ihr unter anderem vorgeworfen, dass sie keine größeren ökonomischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge präsentiert habe.
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An das Klimakabinett der Bundesregierung hat Bremer übrigens keinerlei Erwartungen:
Mit Fridays for Future streiken wir jetzt seit neun Monaten und keine der notwendigen Forderungen wurde erfüllt. Daran wird wohl auch das Klimakabinett nichts ändern – das mache ich morgen klar!
Die Fridays-for-Future-Bewegung zieht nun ihrerseits eine Regierungsbilanz: