Tödliche Massenschlägerei in Köln – Verdächtiger festgenommen

Nach der Tötung eines 25 Jahre alten Somaliers auf dem Kölner Ebertplatz hat die Polizei einen Landsmann des Opfers als Tatverdächtigen identifiziert. Ihm werde vorgeworfen, seinem Landsmann in der Nacht zum Sonntag in den Hals gestochen zu haben.

Am frühen Sonntagmorgen kam es auf dem Kölner Ebertplatz zu einer Massenschlägerei mit mehr als einem Dutzend Beteiligten. Ein 25 Jahre alter Somaliers wurde dabei getötet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde ein Landsmann des Opfers als Tatverdächtiger identifiziert. Es handele sich um einen 25-Jährigen aus dem Raum Düren. Der Mann sei unmittelbar nach der Tat an einer benachbarten S-Bahn-Haltestelle festgenommen worden.

Ihm werde vorgeworfen, seinem Landsmann in der Nacht zum Sonntag in den Hals gestochen zu haben. An dieser Verletzung sei das Opfer nach den Ergebnissen der Obduktion verblutet. Bei einem vorausgegangenen Streit soll es um Drogen gegangen sein. Die näheren Hintergründe sind noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Neun andere Männer, die nach der Tat ebenfalls festgenommen wurden, waren den Erkenntnissen zufolge nicht an der Tat beteiligt und wurden wieder freigelassen.

Der attackierte junge Mann war noch am Tatort verstorben. Die Einsatzkräfte seien am Sonntagmorgen gegen 4.45 Uhr am Ebertplatz eingetroffen und hätten noch Reanimationsmaßnahmen durchgeführt, jedoch ohne Erfolg. Die mutmaßlich Beteiligten waren beim Eintreffen der Polizei zunächst bereits geflohen. 

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(dpa/rt deutsch)