"Wollen Sie dem Toten hallo sagen?" Polizisten platzt wegen Gaffern der Kragen (Video)

Viele haben sie gesehen, die meisten ärgern sich über sie: Menschen, die beim Vorbeifahren an Autobahn-Unfällen gaffen und Bilder schießen, dazu womöglich langsamer fahren oder gar anhalten. Ein entrüsteter Polizist im Einsatz ergriff eine "pädagogische Initiative".

Die Unart einiger Verkehrsteilnehmer, sich gaffend an Unfällen auf der Autobahn zu ergötzen, ist leider nichts Neues. Erschreckend ist sie trotzdem: Immerhin behindern die Gaffer durch langsameres Vorbeifahren oder gar Anhalten nicht nur den an der Unfallstelle ohnehin eingeschränkten Verkehr.

Vielmehr ist diese Verhaltensweise auch gegenüber den bei solchen Unfällen oft schwer Verletzten oder gar ums Leben Gekommenen schlicht pietätlos, vor allem wenn Bilder geschossen und im Internet veröffentlicht werden. Ein Polizist, der bei einem schweren Unfall auf der A6 bei Nürnberg im Einsatz war, sah hier eine breite Lücke in der Erziehung – aber auch eine Gelegenheit zur pädagogischen Nachhilfe, die er beherzt ergriff.

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