Wie aus dem vorläufigen amtlichen Endergebnis im Internetportal der Stadt vom Montag hervorgeht, erhielt Lisel Heise bei den Kommunalwahlen am Sonntag für die Initiative "Wir für Kibo" sogar die meisten Stimmen. Sie rückte dadurch von Listenplatz 20 auf Platz 1 vor und erhielt eines von zwei Mandaten für ihre Wählergruppe. Insgesamt hat der Stadtrat 24 Sitze.
"Wer etwas ändern will, muss sich dafür einsetzen", hatte Heise zu ihrer Kandidatur gesagt.
Sie wurde kurz nach dem Ersten Weltkrieg geboren (12. März 1919), hat vier Kinder großgezogen und arbeitete jahrzehntelang als Lehrerin. Letzter Anstoß für ihr Engagement war die Schließung ihres geliebten Freibads. Das "Kibo" im Namen der Initiative steht für Kirchheimbolanden, einen Ort mit knapp 8.000 Einwohnern im Donnersbergkreis.
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