Fragen zur Einschätzung des Ausgangs des ersten Wahlgangs der Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, bei dem 39 Kandidaten zur Auswahl standen, wollten die Sprecher der Bundesregierung und des Auswärtigen Amtes nicht beantworten. Ob die Wahlen fair waren oder ob es Unregelmäßigkeiten gab, konnte ebenfalls nicht beantwortet werden. Man verwies auf die Pressekonferenz der OSZE am Montagnachmittag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, bei der es genau um diese Frage gehen würde.
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Nachdem sich sowohl die stellvertretende Sprecherin für die Bundesregierung als auch die Sprecherin des Auswärtigen Amtes dazu geäußert hatten, ergriff Martina Fietz noch mal das Wort. Es folgte eine angesichts der Realität in der Ukraine (Glorifizierung von Nazi-Kollaborateuren und Kriegsverbrechern, Verfolgung von kritischen Journalisten, Ultranationalismus, Korruption, Krieg etc.) etwas seltsam anmutende Lobeshymne: