Regierungssprecher zur Ukraine-Krise: "Sanktionen sind kein Wasserhahn, den man auf- und zudreht"

In der Regierungspressekonferenz am 28. November ging es ausführlich um die sich zuspitzende Krise in der Ukraine und die Haltung der Bundesregierung zu den Vorfällen. Die Regierungssprecher nahmen auch zu Fragen nach einer Verschärfung von Sanktionen Stellung.

In der Regierungspressekonferenz wurden Fragen der Journalisten zur eskalierenden Krise im Schwarzen Meer von den Ministeriumssprechern nach ihren Möglichkeiten beantwortet. Vor allem die Stellungnahme des Außenministeriums interessierte die Fragesteller. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Rainer Breul, blieb bei der Verurteilung der Handlungen Russlands. Regierungssrecher Seibert forderte die Freilassung der inhaftierten Seeleute und die Rückgabe der ukrainischen Schiffe. Zum genauen Hergang des Zwischenfalls vor der Straße von Kertsch in das Asowsche Meer konnten sie hingegen keine konkreten Erkenntnisse beisteuern. Auch einen angeblichen Aufmarsch russischer Verbände an den Grenzen zur Ukraine, vor welchem der ukrainische Präsident Petro Poroschenko warnte, konnten die Sprecher nicht bestätigen.

Mehr zum Thema - Putin: "Kiew würde selbst damit durchkommen, wenn sie Babys zum Frühstück essen wollten"