NPD-Funktionär gegen Gleichsetzung mit AfD: Diese sei "linksstehende Konkurrenzpartei"

Das "Zentrum für politische Schönheit" setzte die Köpfe des NPD-Funktionärs Thorsten Heise neben dem des thüringischen AfD-Landeschefs Björn Höcke. Heise wollte die Verbreitung dieser Darstellung verbieten, denn die AfD sieht er als "linksstehende Konkurrenzpartei".

Thorsten Heise zur Begründung seines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Aktionskünstler des "Zentrums für politische Schönheit": Es zeige ihn "in affirmativen Zusammenhang zu einem bekannten Protagonisten" einer weiter "linksstehenden Konkurrenzpartei". Tassen und T-Shirts zierte der Vergleich der Aktionskünstler. Vertrieben werden die Artikel auf Landolf-Ladig.de

Auf der Seite heißt es: "Hilf Landolf im Wahlkampf" und unter dem T-Shirt: "Des Führers neue Kleider". 

Denn Höcke soll unter dem Pseudonym Landolf Ladig für die Zeitschrift "Volk in Bewegung" geschrieben haben. Herausgeber ist Thorsten Heise. Eine gerichtliche Entscheidung wurde vom Göttinger Landgericht zurückgezogen, da dieses Heise in einer "Güteverhandlung" nahebrachte, dem Erlass einer einstweiligen Verfügung nicht stattzugeben. Den Antrag zog Heise letztendlich zurück. Höcke drohte in der Vergangenheit denjenigen, die einen Zusammenhang zwischen seiner Person und Landolf Ladig ziehen. 

Für ein Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus unterhielt das "Zentrum für politische Schönheit eine Sammelaktion auf ihrer Webseite, denn Höcke hatte das Mahnmal als ein "Denkmal der Schande" bezeichnet. 

Holocaust-Mahnmal besucht Höcke: