Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Bild-Zeitung kann die AfD in der Wählergunst weiter zulegen. Würde am kommenden Sonntag gewählt, würden sich 26,5 Prozent der Deutschen für die Rechtskonservativen entscheiden – ein halbes Prozent mehr als bei der vorherigen "Sonntagsfrage".
Damit würde die AfD ihren Vorsprung auf CDU/CSU auf zwei Prozentpunkte ausbauen. Denn die Union musste leichte Verluste hinnehmen und verschlechterte sich um einen halben Prozentpunkt. Sie kommt nun auf 24,5 Prozent.
Der Unions-Koalitionspartner SPD bleibt unverändert mit 15 Prozent auf Platz drei. Dahinter folgt Die Linke mit 11 Prozent, die ebenfalls unverändert blieb. Den Linken war es in der Vorwoche erstmals seit zwei Monaten wieder gelungen, die Grünen zu überholen. Die konnten zwar einen halben Prozentpunkt zulegen, müssen sich aber laut der aktuellen Umfrage mit 10,5 Prozent und damit dem fünften Platz zufriedengeben.
Mehr Parteien würden demnach nicht in einen neuen Bundestag einziehen, da BSW und FDP bei 4 Prozent verharren und damit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 4,5 Prozent.
Damit setzt sich der Abwärtstrend für die schwarz-rote Bundesregierung in den Umfragen fort. Laut einer anderen kürzlich erschienenen Insa-Umfrage stellen nur 21 Prozent der Befragten der Arbeit der Regierung unter Friedrich Merz ein positives Zeugnis aus.
Auch der Bundeskanzler selbst kommt kaum besser weg: Nur 23 Prozent sind mit der Arbeit von Merz zufrieden, 68 Prozent bewerten sie als negativ.
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