INSA-Umfrage: AfD erreicht Rekordwert – Union fällt auf unter 25 Prozent

Während die AfD ihren höchsten jemals gemessenen Wert in einer INSA-Umfrage erreichte, setzt sich die Talfahrt für Union und SPD in der Wählergunst fort. Zusammen kommt die Regierungskoalition nur noch auf 39 Prozent. Die Linke konnte dagegen zulegen und die Grünen vom vierten Platz verdrängen.

In einer im Auftrag der Bild-Zeitung durchgeführten Umfrage von INSA konnte die AfD den höchsten Wert erreichen, den sie in einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts jemals erreicht hat. Die "Blauen" liegen mit 26,5 Prozent weiter an der Spitze, was ein halber Prozentpunkt mehr ist als bei der letzten Umfrage eine Woche zuvor. 

Die AfD konnte damit ihren Vorsprung auf die zweitplatzierte Union auf zwei Prozentpunkte ausbauen. CDU/CSU verlieren demnach einen halben Prozentpunkt und stehen nunmehr bei 24,5 Prozent in der Wählergunst. Das ist der schwächste Wert für die Union sei Januar 2022, als sie auf 24 Prozent kam. Bei der Bundestagswahl im Februar erhielt sie noch 28,5 Prozent der Stimmen.

Auch für die Sozialdemokraten geht es weiter bergab. Die SPD verlor einen Prozentpunkt und liegt nun bei 14,5 Prozent – knapp zwei Prozent weniger als bei der letzten Bundestagswahl. Zusammen kommt die Regierungskoalition aus Union und SPD derzeit nur auf 39 Prozent und hätte somit keine Mehrheit mehr im Parlament. Bei der Bundestagswahl erreichte die schwarz-rote Koalition noch knapp 45 Prozent. 

Die Linke konnte sich um ein halbes Prozent steigern und mit 11,5 Prozent die Grünen vom vierten Platz der Wählergunst verdrängen, die nach einem Verlust von einem halben Prozentpunkt nunmehr bei 11 Prozent liegen. 

Das BSW kommt abermals auf 4 Prozent, die FDP auf 3,5 Prozent (+0,5). Damit würden beide Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und den Einzug in den Bundestag verpassen. Auf die sonstigen Parteien entfielen 4,5 Prozent.

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