Mehrere Explosionen im Hafen: Rauchsäule über Hamburg

Der Brand eines Autos in einer Lagerhalle am Hamburger Hafen löste vermutlich eine Kettenreaktion aus: Erst explodierten Gasflaschen, dann kam es auf der A1 zu einem schweren Unfall, da Metallteile durch die Explosionen auf die Fahrbahn geschleudert wurden, wo sie fahrende Autos trafen. Von mehreren Verletzten ist die Rede.

Mehrere Explosionen in einer Lagerhalle im Hamburger Hafen lösten einen Großalarm von Polizei und Feuerwehr aus. Ursache soll der Brand eines Autos sein, durch den in Folge mehrere Gasflaschen explodiert sind. 

Daraufhin flogen Metallteile auf die A1, wo es deshalb zu einem schweren Unfall kam. Die Autobahn musste in beide Richtungen gesperrt werden. Auch Einsatzwagen der Feuerwehr, die mit mehreren Löschzügen und Drehleitern ausrückte, sollen von Metallteilen getroffen worden sein. Die Feuerwehr wurde laut Medienberichten unter dem Stichwort "Massenanfall an Verletzten" alarmiert. Über dem Einsatzort ist eine große Rauchwolke zu sehen.

Anwohner berichten laut Medien, dass die Explosionen rund eine halbe Stunde lang in einem großen Umkreis zu hören gewesen seien. Der Brand wurde gegen 15:30 Uhr gemeldet. Bei den explodierten Behältern soll es sich um Flaschen mit Lachgas gehandelt haben. 

Polizei und Feuerwehr haben den Bereich weiträumig abgesperrt. Die Löscharbeiten dauern weiter an. Die Feuerwehr konnte sich aufgrund der Explosionen zunächst nicht den Flammen nähern. 

Die Zahl der Opfer ist noch unbekannt. Nach ersten Informationen wurden mehrere Menschen verletzt.

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