Trotz Verlusten landete die SPD bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen laut ersten Prognosen mit 33,5 Prozent auf dem ersten Platz. Auf Platz zwei folgte die CDU mit 19,5 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 17,5 Prozent.
Die AfD erreicht bei den Bürgerschaftswahlen 8,5 Prozent, während die Linke 11,5 Prozent erreichte. Die FDP und der Hamburger Verband des BSW, der bereits im Vorfeld durch internen Streit von sich Reden machte, scheiterten den ersten Prognosen zufolge mit 2,3 bzw. 2,1 Prozent deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde.
Bei der Bürgerschaftswahl 2020 kamen SPD und Grüne gemeinsam auf zwei Drittel der Sitze. Die Sozialdemokraten erhielten 39,2 Prozent, die Grünen kamen auf 24,2 Prozent der Stimmen. Beide Parteien wolle die Koalition nach der Wahl fortführen. SPD-Spitzenkandidat Tschentscher erklärte vor der Wahl, er hoffe, dass die SPD zulegen könne und damit weitere Senatsposten beanspruchen könne.
Die CDU war in den letzten Monaten in den Umfragen deutlich in der Wählergunst gestiegen. 2020 hatte sie noch mit 11,2 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis erreicht. Die Linke kam vor fünf Jahren auf 9,1 Prozent, die AfD auf 5,3 Prozent. Die FDP scheiterte bereits 2020 an der Fünf-Prozent-Hürde (4,97 Prozent).
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