Sachsen: Drei Tote, davon zwei Kinder, bei Familientragödie

Im sächsischen Vogtland kam es laut bisherigem Ermittlungsstand zu einer Familientragödie mit drei Todesopfern, davon zwei Kinder. Beamte der Polizeidirektion Zwickau und des Landeskriminalamtes (LKA) übernahmen die Untersuchungen zu der Tat.

Laut Informationen der Nachrichtenagentur dpa wurde am Dienstagmorgen die Polizei der sächsischen Gemeinde Neumark im Vogtlandkreis darüber informiert, dass es in einem Doppelhaus im Ortsteil Schönbach zu einem Gewaltverbrechen gekommen ist. Die Beamten fanden dann nach Eintreffen am Einsatzort drei Leichen vor, davon zwei Kinder.

Nach Bekanntwerden des furchtbaren Ereignisses berichtete der Radiosender RST:

"Die drei Menschen seien bisher nicht zweifelsfrei identifiziert. Daher wollte die Polizei zunächst keine weiteren Auskünfte zu ihnen geben – auch nicht dazu, ob es sich möglicherweise um eine Familie handelt. Unklar blieben vorerst auch die genaueren Umstände ihres Todes."

Die Bild-Zeitung erfuhr dann vor Ort, dass es sich bei den beiden Todesopfern um einen 5-jährigen Jungen und seine 2-jährige Schwester handeln soll. Bei der dritten Leiche in dem Haus soll es sich demnach um den Vater und Täter handeln, der sich im Anschluss erhängte. Die Polizei Zwickau wollte laut Medienmeldung die Details zu der Tat nicht bestätigen. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden die Beamten um 8.30 Uhr an den Fundort der Leichen gerufen. Sie seien "von einem Zeugen" alarmiert worden.

Mitarbeiter der Polizeidirektion Zwickau und des Landeskriminalamtes Sachsen ermitteln vor Ort zu den weiterhin vollkommen unbekannten Hintergründen der schrecklichen Tat.

Das Vogtland liegt in der Grenzregion von Sachsen, Thüringen, Bayern und Tschechien.

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