INSA-Umfrage: AfD klettert auf 22 Prozent

Erbittert wurde in dieser Woche im Bundestag über die Asylpolitik debattiert – und die sogenannte "Brandmauer". Davon kann offenbar die AfD profitieren, die laut einer aktuellen Umfrage auf 22 Prozent klettert. Zulegen kann auch die SPD.

Der heftige Streit um die Asyl- und Migrationspolitik in den vergangenen Tagen im Bundestag könnte der AfD weiteren Auftrieb gegeben haben. Laut dem aktuellen "Sonntagstrend", den das Meinungsforschungsinstitut INSA jede Woche für das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) erhebt, kann die Partei einen Prozentpunkt zulegen und erreicht nun 22 Prozent.

Stärkste Kraft bleibt mit Abstand die Union, die bei 30 Prozent verharrt. Auf Rang drei folgt die SPD, die einen Prozentpunkt auf 17 Prozent zulegen kann. Dahinter folgen die Grünen mit ihrem ambitionierten Kanzlerkandidaten Robert Habeck, die unverändert bei zwölf Prozent liegen. Das BSW verliert einen Prozentpunkt und kommt nun auf sechs Prozent.

Restlinke und FDP würden mit jeweils vier Prozent wie in der Vorwoche den Wiedereinzug in den Bundestag verfehlen. Fünf Prozent der Befragten würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden.

Für diese Erhebung befragte INSA am 30. und 31. Januar 2025 insgesamt 1.203 Personen.

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