Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL/ntv bleibt die AfD in Thüringen stärkste Kraft. Sie erreicht demnach gegenüber Anfang August unveränderte 30 Prozent. Abgeschlagen auf Platz zwei folgt die CDU mit 22 Prozent (plus 1), auf Rang drei liegt das BSW mit 17 (minus 1).
Die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow kann einen Prozentpunkt zulegen und erreicht nun 14 Prozent. Abgeschlagen folgen die Koalitionspartner SPD mit unveränderten 7 Prozent und Die Grünen mit ebenfalls unveränderten 4 Prozent. Wie die Grünen würde auch die FDP, die nicht mehr gesondert erfasst wird, den Wiedereinzug in den Landtag verpassen.
In Sachsen sieht Forsa die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer als stärkste Kraft. Sie erreicht wie Anfang August 33 Prozent. Dicht dahinter folgt die AfD, die einen Prozentpunkt zulegt und nun auf 31 Prozent kommt. Auf Rang drei liegt das BSW mit 12 Prozent, das laut Forsa auch in Sachsen einen Prozentpunkt einbüßt. Es folgt die SPD, die einen Prozentpunkt gewinnt und nun auf 7 Prozent kommt. Anders als in Thüringen sieht Forsa die Grünen in Sachsen mit unveränderten 6 Prozent im Landtag. Die FDP fällt auch hier unter "Sonstige" und wäre nicht im Landtag vertreten.
Am Sonntag werden in Thüringen und Sachsen neue Landtage gewählt. Aufgrund der erwarteten starken Ergebnisse für AfD und BSW und des vorhergesagten Absturzes der in Berlin regierenden Ampelparteien wird diesen Landtagswahlen eine große Bedeutung auch für die Politik auf Bundesebene zugesprochen.
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