Klimaapokalyptiker stören Flugverkehr an mehreren Flughäfen

Die Klimaapokalyptiker sind wieder auf deutschen Flughäfen unterwegs, um mit dem Stören des Flugverkehrs auf die angeblich drohende "Klimakatastrophe" aufmerksam zu machen. Fotografen der dpa waren vor Ort. Am BER war der Flugverkehr kurzzeitig unterbrochen.

Klimaapokalyptiker der "Letzten Generation" haben am frühen Donnerstagmorgen an vier deutschen Flughäfen "Protestaktionen" begonnen und konnten dabei den Flugverkehr teilweise unterbrechen.

Laut Angaben der von US-Oligarchen finanzierten Organisation drangen jeweils zwei Störer in orangefarbenen Warnwesten auf die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg und Köln-Bonn vor. Fotografen der Nachrichtenagentur dpa, die offenbar vorab informiert worden waren oder sich zufällig vor Ort befanden, bestätigten die Vorgänge.

Jeweils zwei Personen in orangefarbenen Warnwesten hielten Transparente mit den Aufschriften "Öl tötet" und "Unterschreibt das Abkommen" – selbstverständlich in englischer Sprache. Die "Letzte Generation" erklärte, dass die Start- und Landebahnen bei den Protestaktionen nicht betreten worden seien.

Die Apokalyptiker begründeten ihre Aktionen wie üblich mit einer angeblich drohenden "Klimakatastrophe":

"Die Klimakatastrophe ist so viel beängstigender als jede Strafandrohung: Sie zerstört unser aller Zukunft! Es geht um unsere Existenz!"

Am BER sollen zwei Störer auf der südlichen Rollbahn noch unterwegs sein. Laut einem dpa-Fotografen gibt es ein Loch in einem Zaun. Der Flugbetrieb war kurzzeitig unterbrochen, ist aber kurz vor 7:00 Uhr wieder aufgenommen worden. Seitens der Flughafenverwaltung gab es zunächst keine Informationen.

Um 8:20 gab die "Letzte Generation" auf dem Netzwerk X bekannt, dass sich die acht Störer in Polizeigewahrsam befänden. Wörtlich heißt es:

"Acht mutige Menschen sind gerade in polizeilichem Gewahrsam, weil sie sich dem fossilen Wahnsinn in den Weg gestellt haben. Wir weigern uns, für die Profite einiger weniger zu sterben!"

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