Sabotageverdacht: Weiterer deutscher NATO-Stützpunkt abgeriegelt

Ein weiterer NATO-Stützpunkt ist abgeriegelt worden. Auch in Geilenkirchen geht man nun dem Verdacht nach, dass das Wasser im Stützpunkt kontaminiert wurde. Bereits am Morgen war aus dem gleichen Grund die Kaserne in Köln-Wahn geschlossen worden.

Nach der Bundeswehrkaserne in Köln-Wahn ist nun auch der NATO-Stützpunkt Geilenkirchen abgeriegelt worden. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Auch in Geilenkirchen gibt es demnach den Verdacht, dass Trinkwasser kontaminiert worden sein könnte.

Derzeit werde geprüft, ob die Wasserversorgung sabotiert worden sei. Dem Bericht zufolge wurde eine Person festgenommen. Die Kaserne verfügt über ein eigenes Wasserpumpwerk. Am NATO-Flugplatz Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen sind unter anderem AWACS-Aufklärungsflugzeuge stationiert.

Bereits am Morgen war die Kaserne in Köln-Wahn abgeriegelt worden. Dort wird mittlerweile ein Einbruch vermutet, nachdem ein Loch in einem Zaun entdeckt wurde. Für die Untersuchung des Wassers wurden Proben entnommen. Ein möglicher Täter konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Zu Schaden gekommen ist bei den mutmaßlichen Sabotageakten offenbar niemand.

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