Nach einem Messerangriff auf drei Bundespolizisten ist es am Sonntagabend in Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen. Dies teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Nachfrage der dpa mit.
Demnach habe ein Mann die Beamten mit dem Messer attackiert. Dabei sei jedoch niemand verletzt worden. Wie schwer der mutmaßliche Angreifer, der aus Iran stammen soll, durch den Schusswaffengebrauch verletzt wurde, war zunächst unklar. Laut BR24 sei der Angreifer durch den Schusswaffeneinsatz noch am Tatort unweit des Bahnhofs verstorben, wie ein Polizeisprecher bestätigte.
Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte, ging der Mann zunächst auf einen Streifenwagen los, dann habe er die Beamten attackiert. Die Gründe dafür seien noch unklar. Infolge des Angriffs hätten die Polizisten auf den Mann geschossen.
Zuvor hatte die Polizei auf X/Twitter mitgeteilt, dass es nach einem vorangegangenen Angriff auf Bundespolizisten zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen sei. In einem weiteren Beitrag auf X hieß es von der Polizei Mittelfranken, dass ein größerer Einsatz laufe. "Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. Bitte meidet den Bereich. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung." Nach Angaben des Polizeisprechers sei der Platz vor dem Bahnhof gesperrt. Weitere Details und Hintergründe waren zunächst nicht bekannt.
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