Sonntagswahlumfrage: BSW legt im Bund auf acht Prozent zu – Ampelparteien weiter unter Druck

Das BSW darf sich über gute Werte freuen. Die Parteien der Ampelregierung kommen nicht aus ihrem Umfragetief und hätten keine Mehrheit mehr. Die AfD steht weiterhin stabil bei 17 Prozent.

Auf zu neuen Ufern? Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die Bild am Sonntag auf acht Prozent geklettert. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche und der bislang höchste Wert bei Umfragen der Partei überhaupt.

Die Parteien der Ampelkoalition kommen mittlerweile nur noch auf historisch schlechte 32 Prozent: Die SPD mit Bundeskanzler Olaf Scholz verliert dabei einen Punkt und rutscht auf 15 Prozent ab. Die Grünen um Außenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gewinnen überraschend einen Punkt und liegen nun bei zwölf Prozent.

Nach wie vor um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen müsste die FDP mit Bundesfinanzminister Christian Lindner. Sie bleibt – wie bei der EU-Wahl vor Kurzem – bei fünf Prozent.

Die Union mit ihrem Fraktionsvorsitzenden, dem CDU-Chef Friedrich Merz, die einen Punkt einbüßt, bleibt mit 30 Prozent stärkste Kraft. Die AfD kommt wie in der Vorwoche auf 17 Prozent. Die Linke würde mit unverändert drei Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Die Ampelkoalition würde mit diesen Werten weiterhin keine parlamentarische Mehrheit erreichen. 

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