Angriff auf AfD-Politiker in Schwerin

In Schwerin ist der AfD-Abgeordnete Martin Schmidt in einem Lokal angegriffen und am Kopf verletzt worden. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der mutmaßliche Täter soll sich selbst dem linken Spektrum zuordnen.

In Schwerin, der Hauptstadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, ist ein AfD-Politiker angegriffen und verletzt worden. Nach Aussage des AfD-Landesvorsitzenden Leif-Erik Holm soll es sich dabei um den Landtagsabgeordneten Martin Schmidt handeln. 

Die Polizei berichtete von dem Vorfall, ohne den Namen des Opfers zu nennen. Nach ihren Angaben befand sich der AfD-Politiker gegen 0.30 Uhr in einer Gruppe von insgesamt vier Personen in einem Lokal in der Schweriner Altstadt. Dort sei er von einem 52-Jährigen angesprochen worden. Der Mann habe die Gruppe zunächst bepöbelt und beleidigt. 

Dann soll der Mann einen Aschenbecher aus Glas auf den AfD-Politiker geworfen haben. Dieser sei am Kopf getroffen worden und habe eine Platzwunde erlitten. Nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort sei er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren worden.

Wie es in dem Bericht der Polizei heißt, soll der Angreifer vor Ort die Tat als politisch motiviert bezeichnet haben. Er lehne die AfD ab. Der mutmaßliche Täter soll sich dem politisch linken Spektrum zuordnen. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

AfD-Landeschef Holm verurteilte die Tat und beklagte die Hetze und Stimmungsmache, der seine Partei ausgesetzt sei.

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