Anschlag? Brennende Betonmischer auf A100-Baustelle in Berlin-Neukölln

An der A100-Baustelle in Berlin-Neukölln sind mehrere Baufahrzeuge in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Die Polizei ermittelt. Bereits im Januar hatten Linksextreme auf der Baustelle zwei Bagger in Brand gesetzt.

Am frühen Freitagmorgen gegen 3.50 Uhr brannten an der A100-Baustelle an der Kiefholzstraße in Berlin-Neukölln mehrere Baufahrzeuge. Nach Informationen des Springerblatts B.Z. handelte es sich um vier Betonmischer.

Die Feuerwehr war mit knapp 50 Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand schnell löschen. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten länger. Wie die Feuerwehr in einem Post auf X weiter mitteilte, wurde die Einsatzstelle dann an die Polizei übergeben. 

Wie der Berliner Tagesspiegel unter Berufung auf eine Polizeisprecherin berichtet, waren am frühen Freitagmorgen noch Kräfte des Kriminaltechnischen Instituts (KTI) vor Ort. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich Brandsätze an einem Fahrzeug befinden. Wenn sich Hinweise auf eine politisch motivierte Tat ergeben, werde der polizeiliche Staatsschutz hinzugezogen.

Bereits im Januar 2024 gingen an der Baustelle zwei Bagger in Flammen auf. Damals bekannten sich Linksextreme auf dem Portal Indymedia dazu, die Baumaschinen in Brand gesetzt zu haben. In dem Bekennerschreiben hieß es seinerzeit:

"In der Nacht vom 18.01.2024 auf den 19.01.2024 haben wir 2 Bagger am 16. Bauabschnitt der A100 (Kiefholzstraße – Treptow) mit zeitverzögerten Brandsätzen lahmgelegt. Viele Nadelstiche wie dieser können langfristig das System zum Fall bringen."

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