Am Dienstag ist die Berliner Feuerwehr zu einem Großeinsatz in der Flüchtlingsunterkunft am Flughafen Tegel (TXL) ausgerückt, nachdem ein Notruf gemeldet hatte, dass es in drei Zelten brenne. Etwa 100 Feuerwehrkräfte sind im Einsatz. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte:
"Wir rechnen mit mehreren Verletzten."
Über dem ehemaligen Flughafengelände ist in weiten Teilen Berlins eine dichte Rauchwolke zu sehen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr auf Anfrage der Berliner Zeitung mitteilte, stehen aktuell drei Zelte auf dem Gelände in Flammen. Um 13.47 Uhr ging der erste Notruf ein. Nach Angaben einer Sprecherin des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand verletzt. Es brenne die Halle A1, in der ukrainische Flüchtlinge untergebracht sind. Die Halle befindet sich am Rand des Ankunftszentrums für Geflüchtete.
In den provisorischen Unterkünften für ukrainische Flüchtlinge und Asylbewerber seien derzeit knapp 7.000 Menschen untergebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen gebe es keine Verletzten.
Die Hallen auf dem Gelände des Ankunftszentrums sind in Leichtbauweise errichtet. Die niedergebrannte Halle hatte eine Kapazität für 380 Menschen. Die benachbarten Hallen habe die gleiche Bettenanzahl. Um 15.08 Uhr teilte die Berliner Feuerwehr auf X/Twitter mit:
"Brand in #TXL: In der #Flüchtlingsunterkunft brannte ein Unterkunftszelt mit 1000 qm Fläche komplett ab. Menschen kamen nach bisherigem Stand glücklicherweise nicht zu Schaden. #Sichtung durch den RD läuft. PK vor Ort um 16 Uhr."
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