Am Sonntagnachmittag, dem 10. März, wurde die Ulmer Polizei per Notruf über ein mutmaßliches Tötungsdelikt alarmiert. Nach dem Eintreffen am möglichen Tatort präsentierte sich den Beamten zuerst ein "blutverschmierter Mann", der unmittelbar darauf die Polizisten mit einem Messer attackierte. Durch einen Schusswaffengebrauch wurde der Mann verletzt und danach in ein Krankenhaus transportiert. Der Täter hatte offenbar zuvor einen Mann getötet und zwei Frauen teils schwer verletzt.
Nach ersten polizeilichen Ermittlungsangaben soll der 54-jährige Täter mehrere Menschen in einer Wohnung mit einem Messer attackiert haben. Eines seiner Opfer, ein 58-jähriger Mann, starb noch am Tatort an seinen Verletzungen. Zwei am Tatgeschehen unmittelbar beteiligte, ebenfalls verletzte Frauen mussten nach Eintreffen der Rettungskräfte und Beamten mit ihren teils schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Hintergründe der Tat sind derzeit nicht bekannt.
Laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Ulm traf die als erste eintreffende Streife "unmittelbar auf einen blutverschmierten Mann". Dieser hielt ein Messer in seiner Hand, bedrohte die Beamten "und griff sofort an". Zum weiteren Ablauf heißt es:
"Die eingesetzten Kräfte musste hierbei von der Dienstwaffe Gebrauch machen. Durch die Schussabgabe wurde der Mann verletzt. Nach einer Erstversorgung durch den hinzugerufenen Rettungsdienst wurde der Mann in ein Krankenhaus verbracht, wo er noch in den Abendstunden operiert wurde."
Die Hintergründe der Tat sind bislang noch immer unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) führt dabei "die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem polizeilichen Schusswaffengebrauch", heißt es in der Mitteilung der Polizei.
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