Am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal-Elberfeld ereignete sich ein großer Polizeieinsatz mit einem angeforderten Spezialkommando. Grund dafür soll die Attacke eines Jugendlichen auf seine Mitschüler gewesen sein. Der Schüler verletzte laut vorläufigen Erkenntnissen dabei mehrere Jugendliche mit einem Messer. Nach Angaben der Polizei ist die Zahl der Opfer "einstellig", so die Wuppertaler Rundschau berichtend.
Der Messertäter soll mittlerweile im Schulgebäude überwältigt worden sein. Die Mitteilung eines polizeilichen X-Postings lautete um 10:31 Uhr:
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) berichtet zum Ereignis:
"Es sollen Schülerinnen und Schüler verletzt worden sein. Weitere haben sich in den Klassenräumen verschanzt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen."
Bild-Reporter erfuhren von den Einsatzkräften, dass der überwältigte Täter "ebenfalls verletzt und unter Polizeibewachung auf dem Weg in ein Krankenhaus ist". Ob er sich die Verletzungen selbst zugefügt hat oder bei der Festnahme verletzt wurde, sei dabei noch unklar.
Der auslösende Grund für die Messerattacke sei bis dato noch nicht bekannt, so Informationen des WDR. Nach Bild-Informationen wurden mindestens vier von ihnen verletzt. Die Gesamtsituation hätte demnach "äußere Anzeichen auf eine Amok-Lage" angedeutet. Ein Journalist vor Ort postete auf X folgendes Video, um zu berichten:
"Aktuell treffen immer mehr SEK-Einheiten ein! Obwohl der Täter überwältigt wurde, will die Polizei ausschließen, dass es noch weitere Täter gibt oder eine Gefahr besteht. So lange bleiben die Schüler in ihren abgeschlossenen Klassen."
Die regionale Bild-Redaktion berichtet, dass die Beamten "um 9:52 Uhr einen Großeinsatz auslösten, Spezialeinheiten sowie Feuerwehr und Rettungskräfte rasten zu dem Gymnasium". Dort konnte der Schüler dann "mit dem Messer um 10:20 Uhr im Gebäude" durch die Einsatzkräfte überwältigt werden. Laut Bild würden "mehr als 100 SEK-Kräfte" an dem Einsatz beteiligt sein. Über dem Einsatzgebiet kreist ein Polizei-Hubschrauber. "Dies sei bei solchen Einsatzlagen üblich", so die Pressestelle der Polizei gegenüber der lokalen Presse.
Mittlerweile befinden sich vor Ort auch mehrere Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger. Diese kümmern sich um die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Das zuständige Polizeipräsidium Düsseldorf hat zudem die Ermittlungen übernommen.
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