Trägt die Correctiv-Kampagne gegen die AfD aus Steuergeldern langsam Früchte? Die AfD verliert laut einer regelmäßigen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa einen weiteren Prozentpunkt bei den Wählern. Laut dem Insa-Sonntagstrend fallen die Nationalkonservativen in dieser Woche auf 19 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche und vier Prozentpunkte weniger als vor einem Monat.
Zuletzt war man im Juni 2023 auf diesem Stand, wie aus einer Meldung der Bild hervorgeht. Stärkste Partei bleibt auch in dieser Woche die Union. Sie kann einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche zulegen, kommt jetzt auf 31 Prozent. Die Kanzlerpartei SPD bleibt dagegen im historischen Dauerkrisenmodus und verliert einen Punkt zur Vorwoche, kommt nur noch auf 14 Prozent. Die Grünen bleiben weiterhin bei 13 Prozent. Größter Gewinner ist das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Sie kann sich in dieser Woche um einen Punkt auf acht Prozent verbessern. Die Partei kommt langsam auch in Westdeutschland an.
Nicht mehr im Bundestag vertreten wären die FDP, die bei vier Prozent stagniert. Genau wie Die Linke, die bei drei Prozent in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Die sonstigen Parteien würden auf acht Prozent kommen, davon erhalten allein die Freien Wähler drei Prozent. Die neue Partei um den ehemaligen Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen ist dabei noch nicht einzeln aufgeführt.
Eine deutliche Mehrheit von 62 Prozent der Menschen in Deutschland ist laut Insa inzwischen der Ansicht, dass es ein Fehler von der FDP war, in die Ampelkoalition einzusteigen. Nur noch 24 Prozent glauben das nicht. Wenn man nur die Ampel-Anhänger fragt, halten 42 Prozent die FDP-Beteiligung für einen Fehler. Für den Sonntagstrend im Hinblick auf das Verhalten bei einer Bundestagswahl hat das Meinungsforschungsinstitut Insa 1.203 Personen vom 12. bis 16. Februar 2024 befragt.
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