Die vorläufige Bilanz der Klima-Apokalyptiker "Letzte Generation", einer aus dem Hintergrund finanzierten sogenannten "Protestgruppe", lautet in etwa: Ausgereizter individueller Stress von berufstätigen Pendlern und sonstigen betroffenen Autofahrern, abertausende Überstunden von Polizeibeamten, unnötige Zusatzbelastung von Justizbehörden sowie vorerst ausschließlich aus staatlichen Steuereinnahmen finanzierte kostenintensive Reinigungen und Reparaturen der destruktiv beschädigten öffentlichen Gebäude, Straßen und Denkmäler. Das Social Media-Team der Vereinigung ließ nun via X-Posting neue Pläne für das noch junge Jahr 2024 verkünden. So heißt es am 29. Januar unter der Überschrift "Strategie für 2024":
Auf der entsprechenden Webseite ihres Internetauftritts wird detailliert vorgestellt, wie sich die Panikaktivisten zukünftig öffentlich darstellen und vorerst weiter positionieren wollen. Erwartungsgemäß negativ, fließend mit dem angeblichen, eigentlichen Schwerpunktthema der "Klimarettung" verbunden und in dem Bemühen, sich gesellschaftlich wirksamer anzubiedern, heißt es einleitend:
"Die Lage unserer Gesellschaft am Anfang des Jahres 2024 ist so dramatisch wie schon seit langem nicht mehr. Menschenfeindliche und faschistische Kräfte legen die Axt an das Fundament unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung. Gleichzeitig setzt sich die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen in rasendem Tempo fort."
Der herrschenden Politik wird aufgrund der erfahrenen Missachtung ihrer bisher nötigend verkündeten Anliegen vorgeworfen, aus "Angst vor Veränderung oder aus zynischem Eigennutz – darüber lässt sich nur spekulieren" nicht ausreichend auf die Protestaktionen reagiert zu haben. Wörtlich heißt es rückblickend weiter:
"Vor zwei Jahren haben 24 Menschen das erste Mal eine Straßenblockade gemacht und sich festgeklebt. Das Festkleben war wichtig, um nicht direkt von der Straße gezogen zu werden und somit unignorierbar protestieren zu können."
Der Berliner Tagesspiegel erläuterte als Bilanz: "550 Aktionen zählte allein die Polizei Berlin im vergangenen Jahr, die Staatsanwaltschaft der Hauptstadt hat inzwischen 3.700 Verfahren geführt". Bezugnehmend auf die den Aktivisten widerfahrene und daher kritisierte Ignoranz der vermeintlich anvisierten herrschenden Politik heißt es, nun sei es an der Zeit, die Protestformen zu modifizieren. Die neue Androhung lautet daher:
"Von nun an werden wir in anderer Form protestieren – unignorierbar wird es aber bleiben. Ab März werden wir zu ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land aufrufen. Statt uns in Kleingruppen aufzuteilen und Straßenblockaden zu machen, werden wir gemeinsam mit vielen Menschen ungehorsame Versammlungen machen. Und zwar da, wo wir nicht ignoriert werden können."
Die regelmäßig vorab informierte und bisher mehrheitlich die Aktionen wohlwollend begleitende Mainstreampresse wird ab März dann sicherlich erneut berichten, wie die neuen Aktionsformen und die gesellschaftspolitische Resonanz auf die gewählten Varianten der Klima-Apokalyptiker ausfallen werden. Zumindest heißt es in der Mitteilung erst einmal: "Das Kapitel des Klebens und der Straßenblockaden endet damit." Ob die neue Strategie bereits das Ende der Aktivistentruppe der "Letzten Generation" darstellt, wird die Zukunft zeigen.
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