Die Lufthansa-Tochter Eurowings fordert einem Bericht der Bild am Sonntag zufolge 740.000 Euro Schadensersatz von den sogenannten Klima-Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" – wegen deren Protestaktionen an deutschen Flughäfen. Wie die Bild berichtete, gehe es dabei um Störaktionen an den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Berlin.
Dem Bericht zufolge waren nach Lufthansa-Angaben allein in Hamburg von einer Protestaktion am vergangenen 13. Juli 57 Flüge der Lufthansa-Gruppe mit 8.500 Passagieren betroffen. Für den dortigen Vorfall mache die Lufthansa 400.000 Euro Schaden geltend. Zehn Beschuldigten würden mit Blick auf die Hamburger Proteste die Aufforderungsschreiben zur Zahlung zugestellt.
Wie die Bild weiter schreibt, kündigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) angesichts der Proteste eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes an, die "schnellstmöglich" kommen solle. Er sei sich hierüber mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) einig, sagte Wissing. "Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei Weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte", sagte Wissing.
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