In Berlin und den Niederlanden wurden vier Männer festgenommen, denen die Bundesanwaltschaft vorwirft, Anschläge geplant zu haben. Sie sollen der Hamas, genauer, den "Izz al-Din al-Qassem"-Brigaden angehören. Allerdings wird nur angegeben, sie hätten Waffen aus einem Erddepot bei Berlin geholt, aber noch keine konkreten Pläne gehabt.
Bundesjustizminister Marco Buschmann hatte bereits eine Meldung darüber verbreitet, als die Festnahmen noch gar nicht vollzogen waren.
Gemäß der Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft handelt es sich um zwei Libanesen, einen Ägypter und einen Niederländer arabischer Abstammung.
Das Erddepot, aus dem die Waffen geholt worden sein sollen, sei dem Bericht zufolge schon vor Jahren angelegt und bereits seit dem Frühjahr 2023 gesucht worden.
"Im Oktober 2023 machten sich Abdelhamit Al A., Mohamed B. und Nazih R. in unterschiedlicher Personenzusammensetzung mehrfach von Berlin aus auf die Suche nach den Waffen", heißt es in der Pressemitteilung.
Für zwei der drei in Deutschland Festgenommenen soll bereits ein Haftbefehl vorliegen, bei dem dritten wird der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof morgen über einen Haftbefehl entscheiden.
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