Sonntagsfrage in Deutschland: 72 Prozent mit Bundesregierung unzufrieden

Die aktuelle "Sonntagsfrage" bestätigt die Ergebnisse der jüngsten Erhebungen zuvor: Die Bundesregierung erfreut sich weiter großer Unbeliebtheit unter den potenziellen Wählern. Mit dem Bundeskanzler sind 69 Prozent unzufrieden. Die AfD hat alle "Ampel"-Parteien hinsichtlich der Wählerzustimmung überholt.

Die Parteien der "Ampel"-Koalition verharren im Umfragetief, ermittelte eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der Bild am Sonntag. Gegenüber der AfD sind die "Ampel"-Parteien abgeschlagen.

Die AfD kommt auf einen Zustimmungswert von 22 Prozent, während der große Koalitionspartner in der "Ampel", die SPD, auf lediglich 16 Prozent kommt. Bündnis 90/Die Grünen verlieren einen weiteren Prozentpunkt. Wäre am kommenden Sonntag eine Bundestagswahl, dann kämen sie noch auf einen Stimmenanteil von 12 Prozent. Die FDP verharrt bei 6 Prozent. Stärker als die AfD ist insgesamt lediglich die CDU, die sich bei 30 Prozent hält. Die Linke mit nur noch 4 Prozent würde damit den Einzug in den Bundestag verfehlen. 

Mehr als zwei Drittel, nämlich 69  Prozent der Wahlberechtigten, sind mit der Arbeit des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) unzufrieden. Noch schlechter beurteilen die Bundesbürger nur diese jetzige Regierungskoalition als Ganzes, nämlich fast drei Viertel, 72 Prozent der Befragten, geben an, mit der Bundesregierung insgesamt unzufrieden zu sein.

Mehr zum Thema – Zufriedenheit mit Olaf Scholz fällt auf Rekordtief